.: java - arbeit mit dem jcreator :.
 
abyter.de \\ workshops

Einführung
In der Einführung habe ich euch nahe gelegt mit dem JCreator LE Java zu programmieren. Um euch dies noch zusätzlich schmackhaft zu machen, zeige ich euch wie ihr mit dem Programm arbeiten könnt. Wobei das Programm eigentlich Qualitäten genug hat.

Wichtige Fähigkeiten vom JCreator
Bevor ich wirklich in die Oberfläche einsteige und euch zeige wie man mit dem JCreator arbeitet, möchte ich euch die Fähigkeiten nennen, die diese IDE so gut machen.
Im Gegensatz zu der Arbeit mit Notepad ist zu allererst einmal die Quellcodeformatierung und -hervorhebung zu nennen. Dieses Feature sticht einem zuerst ins Auge, wenn man das Programm gestartet hat. Wird eine Klasse oder eine Bedingungsabfrage mit einer geschweiften Klammer eingeleitet (näheres dazu später) so werden die folgenden Zeilen automatisch eingerückt, so dass der Quellcode übersichtlich und besser lesbar wird. Außerdem lässt sich mit einem kleinen Plussymbol Quelltext in geschweiften Klammern Platz sparend minimieren. Außerdem werden Klammern und geschweifte Klammern automatisch ergänzt. Schlüsselwörter werden farbig hervorgehoben, so dass sie sofort ins Auge stechen wenn man den Quellcode betrachtet. Außerdem fällt einem die Möglichkeit auf, dass an die Java-Dateien in einem Workspace und einem Projekt zusammenfassen kann, wenn man mit vielen Klassen verteilt auf verschiedene Dateien arbeitet hilft einem dies immens. Die Dateien werden dann übersichtlich dargestellt. Auch zeigt das Programm Klassen grafisch in einer Baumstruktur an. Für Anfänger wird die Assistenten gestützte Programmerstellung interessant sein. Wenn man dann das Programm in Bytecode umwandeln lassen will, will man schnell das Feature des Anzeigens von Fehlern, deren Position und die Beschreibung nicht mehr missen.
Profi-Programmnutzer werden über die schnelle Geschwindigkeit des Programms erstaunt sein, da halten die trägen Profiprogramme nicht mehr mit.

Bevor es losgehen kann
Bevor ich mit der Beschreibung beginnen kann muss ich vor dem ersten Start noch einige Einstellungen machen. JCreator ist zwar eine IDE für Java, jedoch wird immer noch die JDK von Sun benötigt. Diese wird aber nicht mit dem Programm mitgeliefert. Zuvor muss also dies erst einmal installiert sein. Doch dies reicht immer noch nicht, denn der JCreator braucht davon noch den Pfad. Genau diesen verlangt das Programm dann auch beim ersten Start. Gib also den Pfad des Homeverzeichnisses des JDK an und der weiteren gefragten JDK-Programmteile an. Erst danach wird dich folgendes Bild erfreuen (natürlich ohne das Programm):

JCreator

JCreator im Detail
Zuerst muss ein neues Projekt erstellt werden. Dies geht indem du auf File/New klickst und im dann zu sehenden Fenster Empty Project auswählst. Nun musst du rechts dem Projekt noch einen Namen geben. Nun ist ein Projekt erstellt worden, dieses enthält jedoch noch keine Dateien. Java-Dateien fügt man ein, indem man File/New ein das Fenster aufruft und dort Java File auswählt, nachdem man rechts der Java-Datei einen Namen gegeben hat, wird die Java-Datei angelegt.
Nun erst kann ich dir die Oberfläche von JCreator erklären, also das Fenster des JCreators besteht aus 3 kleineren Fenstern und einem großen Fenster. In das große Fenster wird der Quelltext eingegeben, automatisch eingerückt und markiert. An der linken Seite des Fensters ist die aktuelle Zeile eingeblendet, das vereinfacht die Orientierung und macht die Fehlersuche später einfacher. Im linken oberen Fenster ist ein Projekt-Explorer, der dir die Dateien deines Projektes und des Workspaces anzeigt. Darunter werden die in der Java-Dateien befindlichen Klassen übersichtlich angezeigt. Im langen Fenster unten werden später die Ergebnisse der Umwandlung in Bytecode angezeigt und natürlich auch etwaige Fehler. Ein Klick an den Fehler führt zum Sprung in die Zeile, in der sich der Fehler befindet.
Wie bei allen Windows-konformen Programmen gibt es auch noch eine Symbolleiste, die neben den üblich Icons für die Standardoperationen speichern, öffnen, usw. auch JCreator spezifische Icons beinhaltet. Die wichtigsten dieser Knöpfe befinden sich im hinteren Drittel. Es handelt sich um die Knöpfe (Ausführungsoptionen); mit dem ersten dieser Knöpfe kann man die aktuelle Java-Datei kompilieren; mit dem zweiten wird die aktuelle kompilierte Java-Datei ausgeführt; mit dem dritten werden alle Dateien des Projekts kompiliert und mit dem letzten dann folgerichtig alle kompilierten Java-Dateien des Projekts ausgeführt.

Und wie geht's weiter?
Ja, nun das war das wichtigste was du über die Arbeit mit dem JCreator wissen müsstest. Sollte es aber noch Probleme geben, so hilft dir die Hilfe des JCreators eventuell weiter (leider wie das gesamte Programm auf englisch).
Weiter geht es im nächsten Workshop in dem ich nun wirklich mit den Grundlagen von Java beginne.

Related Workshops: Allgemeines \\ Java Einführung \\ Programmieren mit Java \\ Programmiergrundlagen \\ Klassen-Grundlagen \\ Grafische Programmierung \\ Datenbankprogrammierung
Related Files: JCreator LE

Workshop als PDF

<Zurück

© by www.abyter.de (Martin Monshausen)