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Eisen-Ring erstellen
Erstelle ein neues Bild mit den Maßen 200x200 Pixel und erstelle eine neue Ebene. Mache mit dem Auswahlwerkzeug, dass du vorher auf Ellipsenform umgestellt hast, einen Kreis, halte während der Auswahl die [Shift]-Taste gedrückt.
Fülle diesen Kreis mit einem hellen grau. Gehe dann auf Auswahl/Auswahl transformieren und stelle die Höhe und Breite auf je 80%. Bestätige die Transformation und drücke danach die [Enf]-Taste. Nimm nun den Zauberstab und markiere den grauen Kreis.
Gehe nun auf Kanäle/Auswahl als Kanal speichern und wähle danach den neuen Alpha-Kanal aus. Gehe dann auf Filter/ Weichzeichnungs-Filter/Gaußscher Weichzeichner und stelle als Radius 4.4 Pixel aus.
Kehre nun zu deinem grauen Kreis zurück und gehe jetzt auf Filter/Rendering-Filter/Beleuchtungs-Filter und stelle folgendes ein: Intensität: 35, Fokus: 65, Glanz: 0, Material: 100, Belichtung: -18, Umgebung: 8, Relief-Kanal: Alpha1, Höhe: 83.
Gehe danach auf Bild/Einstellen/Gradationskurven und stelle folgende Werte ein: Eingabe: 182, Ausgabe: 47.
Jetzt kannst du noch Abgeflachte Kanten&Relief, Kontur und Struktur hinzufügen. Dann sollte der Ring so aussehen:

Eisenring

Schwarz-Weiß-Aufnahmen kolorieren
Entweder man hat noch alte Schwarz-Weiß-Aufnahmen, die man nun zeitgemäß kolorieren will, oder man nutzt den besonderen Reiz der Kolorierung. Durch die Kolorierung von Schwarz-Weiß-Bildern kann man spezielle Dinge hervorheben (Ramazotti-Werbung).
Als erstes muss das Schwarz-Weiß-Bild in ein RGB-Bild umgewandelt werden. Wenn man ein farbiges Bild verändern will muss man natürlich zuerst auf Graustufen umstellen. Die Option zur Farbmodusänderung findest du unter Bild/Modus/RGB Farbe. Wähle dann den Pinsel aus und stelle sicher, dass als Deckkraft in der Leiste oben 100 % eingestellt ist. Der eigentliche Trick besteht nun aber darin, dass man den Malmodus ändert. Im Normalfall steht dieser für gewöhnlich auf Normal. Zur Kolorierung ist dieser Modus jedoch ungeeignet. Wähle in der oberen Leiste das Drop-Down-Listenfeld Modus aus und wechsle den Modus von Normal auf Farbe. In diesem Modus bewirkt, dass nur die Farbwerte verändert werden, nicht jedoch die Helligkeitswerte. Es wird also im Gegensatz zum normalen Modus, beim Farbmodus die aufgetragene Farbe, die Helligkeit und die Transparenz verrechnet.
Mit den Farben muss du natürlich ein bisschen probieren (für Haut hat sich die Einstellung R: 230, G: 190, B:160 bewährt).

Kaktus

Glaskugel erstellen (nur Photoshop 7)
Mit Photoshop lässt sich auch eine schöne virtuelle Glaskugel erstellen.
Erstellen Sie zunächst ein 600 x 600 Pixel großes Bild mit weißem Hintergrund. Richten Sie dann das Raster ein, in dem Sie den Menüpunkt Bearbeiten/Voreinstellungen/Hilfslinien, Raster & Slices auswählen. Stellen Sie dort als Abstand 100 Pixel ein und als Unterteilung 4. Aktivieren Sie die Anzeige des Rasters in dem Sie auf den Menüpunkt Ansicht/Einblenden/Raster klicken.
Wählen Sie nun das Auswahlwerkzeug mit der Auswahlellipse aus und ziehen Sie indem Sie [Alt] und [Shift] gedrückt halten einen Kreis mit einem Durchmesser von 500 Pixeln vom Mittelpunkt des Rasters auf. Erstellen Sie eine neue Ebene und füllen Sie die kreisförmige Auswahl schwarz aus.
Reduzieren Sie in der Ebenenansicht die Fläche auf Null (in der zweiten oberen Buttonleiste rechts) und stellen Sie den Ebenenstil Abgeflachte Kante und Relief ein. Folgende Einstellungen sind noch anzupassen: Größe auf 250 px, Winkel auf -141°, Höhe auf 56°, Deckkraft der Lichter auf 33% und Deckkraft der Schatten auf 28% ändern. Klicken Sie dann auf die Grafik neben Glanzkorrektur. Es erscheint der Kontur-Editor, klicken Sie auf den Graphen um auf Eigene Einstellungen zu kommen. Klicken Sie nochmals auf den Graphen um einen weiteren Punkt hinzuzufügen. Geben Sie für den ersten Punkt für Eingabe 0% und für Ausgabe 91 % ein, für den zweiten 54 % und 39 % und für den dritten jeweils 100% .
Gehe nun in den Unterpunkt Kontur und klicke wieder auf den Graphen. Diesmal müssen wir fünf Punkte definieren, so dass Sie auf bekannte Weise noch drei weitere Punkte hinzufügen müssen. Als Werte sind folgende einzusetzen: jeweils 0% für Ein- und Ausgabe beim ersten Punkt, 5% und 25 %, 22% und 62 %, 73 % und 96 % und jeweils 100 %. Jetzt muss noch der Ebeneneffekt Glanz mit folgenden Einstellungen angewendet werden: als Deckkraft 54 %, als Winkel 132°, als Abstand 20 px, als Größe 29 px und als Kontur Ring.
Duplizieren Sie nun die Ebene, indem Sie mit der rechten Maustaste auf die Ebene klicken und dort Ebene duplizieren auswählen. Bei der neuen Ebene müssen noch ein paar Einstellungen angepasst werden. Öffnen Sie den Ebenenstil Abgeflachte Kanten und Relief und ändere den Winkel auf 37 °, die Höhe auf 62° und die Deckkraft der Lichter auf 62 %. Unter Glanz ändern wir die Füllmethode auf Negativ muliplizieren, als Farbe wählen wir Weiß, ändern Sie den Winkel auf 37 % und die Größe auf 43 px.
Das war es auch schon, nun ist die Kugel fertig.

Eigene Münze prägen
Scheine mit dem eigenen Konterfei sieht man des öfteren, das versetzt keinen mehr in Staunen. Was ist aber mit einer Münze? Die haben die wenigsten mit dem eigenen Konterfei. Man kann die Münze zwar nur virtuell prägen, doch das ist ja auch schon was.
Scannen Sie ein 10, 20 oder 50 Cent-Stück, Euros sind wegen der zwei Farben schwer zu bearbeiten. Zuerst müssen wir das Brandenburger Tor verschwinden lassen; wenn Sie Photoshop 7 haben geht dies mit dem Reparaturpinsel sehr schnell und einfach; mit früheren Versionen müssen Sie etwas herumtüfteln bis Sie die Münze fertiggestellt haben. Verwenden Sie einen 15 bis 20 Pixel dicken Pinsel mit weichem Rand, achten Sie jedoch darauf, dass die Option Ausger. nicht ausgewählt ist.
Nehmen Sie nun das Foto, dass den Kopf enthält der später auf der Münze sein soll. Extrahieren Sie ihn, oder umrahmen Sie ihn mit dem Lasso. Kopieren Sie ihn mit [Strg]+[C] in die Zwischenablage und kopieren Sie ihn dann mittels [Strg]+[V] in die vorbereitete Münze. Ist der Kopf nicht passend, so können Sie ihn mit der Funktion Bearbeiten/Frei Transformieren skalieren. Bevor wir nun mit der Reliefprägung beginnen, nehmen wir Sättigung aus dem Kopf. Dies geht, indem Sie auf den Menüpunkt Bild/Einstellungen/Sättigung verringern klicken; mit Bild/Einstellungen/Auto-Kontrast verstärken Sie noch ein wenig die Kontraste.
Rufen Sie nun den Prägefilter durch Klick auf Filter/Stilisierungsfilter/Relief auf und passen Sie den Winkel den Lichtverhältnissen auf der Münze an. Die Höhe sollte zwischen 3 und 4 Pixeln liegen. Stellen Sie danach den Füllmodus Hartes Licht in der Ebenenansicht ein. Die Farbunterschiede bestehen jedoch weiterhin, legen Sie darum in der Ebenenansicht mit dem Button auf dem ein Ying-Yang-Zeichen ist eine Farbton/Sättigungs-Einstellungsebene an. Aktivieren Sie im folgenden Dialog die Option Färben und geben Sie für den Farbton 50 und für die Sättigung 30 an. Anschließend sollte das Bild auf der Münze nicht mehr von der Umgebung zu unterscheiden sein. Wir wenden noch den Gaußschen Weichzeichner, der über Filter/Weichzeihnungsfilter/Gaußscher Weichzeichner zu erreichen ist, an. Abschließend noch einmal den Scharfzeichner der unter Filter/Scharfzeichnungsfilter/Scharfzeichner zu finden ist.
Und fertig ist unsere Münze.

Münze

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