In den Anfängen
des Computers war es noch zwingend erforderlich programmieren zu können.
Die Computer war noch so unterentwickelt, dass man noch vor kaum 15 Jahren
wenn man den Computer gestartet hat nur einen Prompt angezeigt bekommen
hat. Es wurden keine minutenlangen Ladevorgänge durchgeführt
wo vorgefertigte Software in den Speicher geladen wurde, die nur darauf
wartet gestartet zu werden. Damals alleine nur das drucken eines Wortes
mit 3 Zeilen Code verbunden die der damalige Benutzer eingeben musste.
Heute dagegen besteht das Betriebssystem nicht mehr einfach nur aus einer
grafischen Oberfläche, die für die Verwaltung von Programmen
da ist. Bei den modernen Versionen von Windows (wie XP oder ME) liegen
unmengen an mehr oder weniger nützlichen Programmen bei, so dass
man eigentlich nach der Installation von Windows keine Programme mehr
braucht.
Da kann sich der ein oder andere Benutzer fragen, warum man nun neue Programme
programmieren können muss, wo doch Windows schon so viele Programme
mitliefert. Das ein oder andere ist zwar nicht so gut und man möchte
die ein oder andere Funktion doch irgendwann mal haben, doch wozu gibt
es das Internet mit Unmengen an Free- und Sharewareprogrammen?
Nun dem ist eigentlich nicht so sehr viel zu entgegnen
will man meinen. Windows XP liefert schon viele Programme "von Haus"
aus mit und im Internet wird man auch für Nischenlösungen fündig.
Doch Programmieren ist deshalb noch immer nicht unnötig geworden.
Zum einen muss es immer Leute geben, die fähig sind eben diese Programme
zu entwerfen. Zum anderen bietet wohl kein Programm die 100%ige Erfüllung
des Vorstellungen des Benutzers. Manchmal ist die Lösung die man
im Internet bekommt auch einfach zu teuer. Es gibt also immer noch Gründe
programmieren zu können.
Doch wenn die meisten Leute das Wort "programmieren"
hören, dann denken sie an schrecklich komplizierte Sachverhalte,
eben nur was für Profis. Doch Programmiersprachen müssen nicht
schwer und nur etwas für Profis sein! Visuelle Programmiersprachen
von heute (wie Visual Basic, Delphi, usw.) nehmen dem Entwickler sehr
viel Arbeit ab, die Formulare (Fenster) mit allen Verbindungen zu Windows
sind meist schon vorgefertigt, oder ein Assistent hilft einem bei der
Erstellung.
So müssen diese nicht erst programmiert werden. Dadurch bleibt dem
Programmierer erspart Fenster, mittels umfangreicher Grafikoperationen
zu Benutzeroberflächen zu programmieren oder das weitaus schwierigere
Erstellen von Verbindungen zu Windows, damit die Funktionen wie Anzeige,
Mausbehandlung, Töne und Druckfunktionen nutzbar sind. Visual Basic
geht sogar noch einen Schritt weiter, die Common Dialogs, die Speichern-,
Öffnen- Drucken-, Hilfe- und Farbwahlfenster mit geringstem Programmieraufwand
einbindbar machen. So dürfte dir klar sein, warum diese Dialoge in
den meisten Programmen gleich sind.
Es ist also nicht enormen Anstrengungen verbunden schnell
und einfach Programme zu erzeugen. Je nach dem wie die Erwartung ist,
kann man ohne viel Arbeit schnell ein Programm aus dem Hut zaubern. Moderne
Programmiersprachen wie Delphi oder Visual Basic bieten einem da einfach
zu erlernende Konzepte an, die es selbst ungeübten möglich machen
mit etwas Übung beeindruckende Programme zu erstellen. Natürlich
werden für Fortgeschrittene und Profis von den Programmiersprachen
auch für ausgereiftere und kompliziertere Sachverhalte Mittel geboten.
Die Programmiersprachen sind also auch nicht nur für Anfänger,
sondern erlauben auch umfangreichere und komplizierte Projekte. So mancher
Profi arbeitet auch mit Visual Basic und Delphi. Vielleicht wird ja mal
aus dir ein Profi!!!
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