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Einführung
Unter der Programmierumgebung versteht man die Oberfläche von VC++ (Visual C++) in der die Programme entworfen werden.

Die IDE
In der IDE (integrated development environment: Integrierte Entwicklungsumgebung = Programmierumgebung) befinden sich angedockte Symbolleisten und Fenster. So das Arbeitsbereichsfenster ganz links, in dem sind alle zum Projekt gehörigen Dateien, Klassen und bei MFC-Anwendungen Ressourcen aufgelistet. Daneben befindet sich das Quellcodefenster in das der C++ Quelltext eingegeben wird oder die Ressourcen angezeigt werden. In den meisten Fällen ist außerdem das Debugfenster zu sehen, dass einem bei der Kompilierung (Übersetzung des Quelltextes in Maschinensprache) Fehler mitteilt.
Über diesen Fenstern befinden sich die Symbolleisten, eine für Einstellungen für Klassen, eine für das Starten der Anwendung, Die oberste Leiste umfasst die Funktionen speichern, öffnen und suchen.

Programmierumgebung

Das Arbeitsbereichsfenster
Das Arbeitsbereichsfenster besteht aus 2-3 Registerkarten (Klassen-, Dateien- und Ressourcenansicht). Hier kannst du auswählen welche Datei, Klasse oder Ressource du bearbeiten willst. Die ausgewählte Datei, Klasse oder Ressource erscheint dann im Hauptfenster (neben dem Arbeitsbereichsfenster).
Es lässt sich streiten welche Ansicht sich am besten für die Arbeit mit Visual C++ eignet, jedoch vereinfacht so manche Anzeige die Arbeit mit den verschiedenen Dateien erheblich.

Das Hauptfenster
In dem Hauptfenster wird der Quelltext der Datei oder Klasse angezeigt und kann dort auch bearbeitet werden, gleiches gilt für die Ressourcen von MFC-Anwendungen.
Ist im Arbeitsbereichsfenster die Ressourcenansicht aktiviert, so kann man im Hauptfenster neben dem Quelltext auch die Ressourcendateien des Programms bearbeiten, wie ich schon erwähnt habe.
Will man ein Steuerelement auf der Form platzieren, so klickt man das Symbol an und zieht es dann auf der Form auf. Also Symbol anklicken, mit Mauszeiger zur Form gehen, Maustaste klicken und gedrückt halten und ein Quadrat aufziehen, dann wieder los lassen und fertig ist das Steuerelement. Ist die Größe nicht perfekt oder ist die Position falsch, so kann man das Steuerelement auch noch verändern. Zum Verschieben auf das Steuerelement klicken, Maustaste gedrückt halten und an die korrekte Position verschieben. Zum Verkleinern Steuerelement anklicken, dann an der rechten unteren Ecke anklicken und bei gedrückter Maustaste in die richtige Größe verkleinern. Die Eigenschaften verstecken sich etwas, man findet sie im Kontextmenü; also Rechtsklick auf das eingefügte Steuerelement und Eigenschaften auswählen. Doch so viele Eigenschaften wie beispielsweise in Visual Basic und Delphi wird man hier nicht finden.

Ausgabefenster
Das Ausgabefenster leistet einem bei der Kompilierung sehr gute Dienste. Denn es zeigt was gerade durchgeführt wird, und wenn Fehler aufgetreten sind zeigt es diese an und auch die Stelle wo der Fehler aufgetreten ist. Da man sehr einfach Fehler in C++ Programme einbauen kann (verflucht seien diese Semikolons (;)), wird einem so viel Arbeit erspart, wobei man manchmal auch die Zeilen oberhalb der Fehlerstelle untersuchen sollte, da manchmal der Fehler erst im späteren Programmverlauf zum Tragen kommt.

Wichtige Funktionen
Wenn du dich in der Ressourcen-Ansicht befindest und Dialoge bearbeitest, kannst mit dem Menüpunkt "Projekt/Dem Projekt hinzufügen/Komponenten und Steuerelemente..." neue Steuerelemente in das Steuerelemente-Fenster deines Dialogs einbinden.
Mit dem Ausrufezeichen in der Symbolleiste kannst du das Programm kompilieren lassen und danach ausführen lassen. Die Anwendung ist danach schon als .exe-Datei in dem Projektordner aufzufinden, und kann so auch ohne die IDE ausgeführt werden.

Hilfe
Auf der msdn-Hilfe-CD-ROM findest du zu jedem Element eine meist ausführliche Beschreibung. Gehe dafür, wenn du in der msdn-Hilfe bist (In VC++ über Hilfe (?) aufrufbar), auf den Registerreiter "Suchen" am linken Bildschirmrand. Es werden dann die Treffer aufgelistet.

Weitergabe
Wenn du keine zusätzlichen Steuerelemente in dein Projekt integriert hast, dann ist die Datei auch auf anderen Computern ohne zusätzliche Dateien lauffähig. Die Ausnahme bildet hier die Datenbankprogrammierung, die noch eine zusätzliche Weitergabe von Datenbankdateien zum Programm erfordert, doch darauf will ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen.
Eingeschränkt gilt dies auch für die MFC-Programme, denn eigentlich müsste man auch hier Dateien mitliefern, jedoch ist auf den meisten PC bereits eine Version der MFC-Laufzeitdateien.
Um den Umfang der Programme zu reduzieren, sollte man, wenn das Programm fertig gestellt und fehlerfrei ist, das Programm mit der Einstellung der Compilereinstellung Release nochmals kompilieren. Mit dieser unter "Erstellen/Aktive Konfiguration festlegen.../[Projekt]-Win32 Release" zu findenden Einstellung werden überflüssige Debug-Befehlszeilen entfernt und das Programm ist kleiner und schneller lauffähig.

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